wer sind wir und wieso Kaffee?
Wir sind eine 4 Köpfige Familie die im schönen Kefikon im Thurgau wohnt. Wir lieben Gemeinschaft mit Freunden oder auch Fremden mit einer Tasse feinem Kaffee.
Wieso Kaffee?
2011 haben meine Frau und ich eine christliche Schule in Neuseeland besucht. In dieser Zeit haben wir in einer Wohngemeinschaft gelebt und dabei Freunde aus aller Welt gefunden. Abends sassen wir jeweils gemütlich zusammen und genossen eine Tasse Kaffee. Dabei hatten wir tiefsinnige Gespräche und lustige Abende.
Zurück in der Schweiz suchte ich eine Möglichkeit, dieses Gefühl der Gemeinschaft mit der Zubereitung des „perfekten“ Kaffees zu kombinieren. Ich kaufte mir einen Siebträger und fing an verschiedene Kaffees zu probieren.
Ich merkte schnell, dass ein Grossteil des Aromas im Röstvorgang beeinflusst werden kann und machte mich schlau, wie ich selber Kaffee rösten könnte.
Dabei wurde mir wichtig, dass das Rohprodukt aus fairen Arbeitsbedingungen kommt und der Weg direkt von den Bauern möglichst ohne Zwischenhändler zu mir in die Schweiz führt.
2015 habe ich einen kleinen Trommelröster konstruiert und angefangen, die Bohnen selbst zu rösten.
Die Kunst des Kaffee-Röstens, bei der man durch Veränderung der Temperatur, Luftfluss, ect. verschiedenste Röstaromen erzielen kann, fasziniert mich.
Unser Röster
Angefangen hat alles 2015 mit einem selbst gebauten 500g Röster, mit dem ich erste Versuche auf unserem Balkon wagte…
2019 habe ich dann während eines Zeitraumes von mindestens 2 Jahren mit Freunden an einem grösseren 2Kg Röster gebaut und getüftelt.
Alles wurde selbst entwickelt und konstruiert. Die Röstprofile konnte ich mit Hilfe der open source Röstsoftware Artisan speichern und jederzeit wieder aufrufen und nachvollziehen, wie ich den jeweiligen Kaffee geröstet habe. Das Ziel war, das vorhandene Röstprofil so genau wie möglich nachfahren zu können, damit die Röstungen von Röstung zu Röstung konstant bleiben. Ich bin allen sehr dankbar, die mir bei der Herstellung des Rösters geholfen haben!
Im Sommer 2022 konnten wir dann unseren ersten „nicht selbst gebauten“ Röster in Holland abholen! Einen Giesen W6E
Wir haben das Ganze als Familien Abenteuer gestaltet und fuhren mit dem Auto und Anhänger zur Herstellungsfabrik in Holland. Nach einer langen Autofahrt und vielen Hörspielen später 😉 erreichten wir unsere Gastfamilie, bei der wir übernachten durften. Da der Röster noch nicht fertiggestellt war, gingen wir spontan noch einen Zoo besuchen und freuten uns über den freien Tag. Tags darauf ging ich mit unserem Gastgeber den Röster in der Fabrik GIESEN COFFEE ROASTERS abholen.
Früh am nächsten Morgen ging es dann wieder heimwärts. Kurz vor Schliessung des Zolles passierten wir müde aber glücklich die Grenze zur Schweiz.
Ich bin sehr glücklich mit dem Röster und kann dank dem Giesen Profiler jetzt auch genau die Röstprofile nachfahren, die ich entwickelt habe. Das bedeutet, dass die Röstergebnisse konstant bleiben.